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THEORETISCHE GRUNDLAGEN

Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik

MUSIK & GEHIRN
Teil 1   •   Teil 2

Chronomedizin

Musik als Harmonikaler Medizinischer Datenträger

Der Status des Ohres im Organismus

Das Ohr als medizinisches Instrument

Die Bedeutung der Seele für die Medizin

Die Bedeutung des Bewußtseins in der Medizin

Die Bedeutung der Seele in der menschlichen Evolution

Tübinger Wissenschaftler entdecken die für Selbstbewußtsein verantwortlichen Hirnregionen

Die Zukunft der Pharmazie

 

 






Peter Hübner - Micro Music Laboratories
 Prof. Dr. med. Rosch / Prof. Dr. med. Koeditz  •  Musik & Gehirn – aus medizinischer Sicht
Musik und Medizin heute
Mu­sik als me­di­zi­ni­sche Fach­rich­tung – wie re­a­lis­tisch sind sol­che Vor­stel­lun­gen ei­ner „Mu­sik“-Me­di­zin heu­te?

Be­trach­tet man die Er­kennt­nis­se der mo­der­nen Neu­ro­wis­sen­schaf­ten und die Be­deu­tung der Sin­nes­or­ga­ne für das Ge­hirn, so rückt die „Soft­wa­re“ der Sin­nes­ein­drü­cke ver­stärkt in das Blick­feld der me­di­zi­ni­schen Ex­per­ten.
Un­ter den Im­pul­sen der Sin­nes­or­ga­ne neh­men die des Oh­res me­di­zi­nisch ge­se­hen ei­ne Son­der­stel­lung ein, und es gibt heu­te viel­fäl­ti­ge Be­le­ge da­für, dass (rich­tig ge­ord­ne­te) Mu­sik me­di­zi­nisch wirk­sam ist (5).
Wo im Ge­hirn wird Mu­sik ent­zif­fert?
In be­zug auf Mu­sik ist die viel­leicht wich­tigs­te Fest­stel­lung der Neu­ro­wis­sen­schaft, dass es nicht so et­was wie ein „mu­si­ka­li­sches Zen­trum“ im Ge­hirn gibt, son­dern dass ver­schie­dens­te Ge­hirn­sys­te­me bei der Wahr­neh­mung und Ver­ar­bei­tung von Mu­sik be­tei­ligt sind (1,6).
In die Er­fas­sung und Ver­ar­bei­tung der viel­schich­ti­gen Da­ten­struk­tu­ren von Mu­sik sind un­se­re wich­tigs­ten Ge­hirn­sys­te­me ein­ge­bun­den und wir kön­nen nach heu­ti­gem Wis­sen­stand fest­stel­len: das Er­le­ben und Dar­brin­gen von Mu­sik be­an­sprucht un­se­re höchs­ten emo­tio­na­len, kog­ni­ti­ven und mo­to­ri­schen Fä­hig­kei­ten (6).


1. Die Gehirnsysteme zur Repräsentation
    unserer Gemütswelt
Als ers­tes ist Mu­sik ei­ne „Spra­che der See­le“, die un­se­re Ge­müts­welt wie kaum ein an­de­res Mit­tel zu be­we­gen ver­mag – es gibt wohl kei­ne Ei­gen­schaft des Ge­müts, die nicht über das Mit­tel der Mu­sik an­ge­regt wer­den könn­te.
Wie Peter Hübner in sei­nem Buch „Na­tür­li­ches Mu­sik Schaf­fen“ (7) er­klärt, sah zu al­len Zei­ten der Klas­si­sche Kom­po­nist sei­ne Auf­ga­be dar­in, den Men­schen über die „Spra­che“ der Mu­sik mit sei­ner See­le be­kannt und ver­traut zu ma­chen und ihn im har­mo­ni­schen Um­gang mit den in­ne­ren Men­schen­kräf­ten aus­zu­bil­den.

Das Er­fas­sen, Ver­ar­bei­ten und Spre­chen der mu­si­ka­li­schen Spra­che des Ge­müts er­for­dert die Ak­ti­vie­rung der­je­ni­gen Ge­hirn­sys­te­me, die un­se­re Emo­tio­nen re­prä­sen­tie­ren. Die­se Ak­ti­vie­rung ist für die Me­di­zin von al­ler­größ­ter Be­deu­tung, da die­se Ge­hirn­sys­te­me in al­le wich­ti­gen Vor­gän­ge des Or­ga­nis­mus hin­ein­re­gie­ren.

Wie die mo­der­ne Stress­me­di­zin auf­zeigt, be­ein­flusst der Ver­lust emo­tio­na­ler Har­mo­nie über ei­ne Kas­ka­de von Vor­gän­gen die Ak­ti­vi­tät des Kör­pers ne­ga­tiv wie kaum ei­ne an­de­re Ur­sa­che. Das Ner­ven­sys­tem, das en­do­kri­ne Sys­tem, das Im­mun­sys­tem, das Stoff­wech­sel­sys­tem, das Herz- und Kreis­lauf­sys­tem, das mo­to­ri­sche Sys­tem, das Tem­pe­ra­tur­sys­tem, das Span­nungs­pro­fil, das Schmerz­sys­tem, das rhyth­mi­sche Sys­tem: sie al­le wer­den ent­schei­dend von den Ge­hirn­sys­te­men der Emo­tio­nen mit­re­giert. Wie be­deu­tend der Ein­fluss der mit den Emo­tio­nen ge­kop­pel­ten Ge­hirn­sys­te­me auf den Or­ga­nis­mus ist, do­ku­men­tiert wohl am ein­dring­lichs­ten die Stress­me­di­zin, die er­kannt hat, wie ein emo­tio­na­ler Schock zum voll­stän­di­gen Kol­laps wich­ti­ger Kör­per­funk­tio­nen füh­ren kann.

Ein me­di­zi­nisch kon­trol­lier­ter Ein­fluss auf die­se mäch­ti­gen, emo­tio­nal re­gier­ten Ge­hirn­sys­te­me ist des­halb von größ­ter ge­sund­heit­li­cher Be­deu­tung. Und kaum et­was kann die­sen me­di­zi­ni­schen Zu­griff bes­ser er­mög­li­chen als ei­ne für me­di­zi­ni­sche Zwe­cke kor­rekt ge­stal­te­te Mu­sik.

Wie die wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen und kli­ni­schen Be­ob­ach­tun­gen mit der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik (sie­he auch den Mu­sik-Teil des Es­says) des Klas­si­schen Kom­po­nis­ten und Mu­sik­wis­sen­schaft­lers Peter Hübner zei­gen, re­a­gie­ren al­le oben ge­nann­ten Kör­per­sys­te­me po­si­tiv auf das Hö­ren die­ser me­di­zi­ni­schen Mu­sik.






MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK®
Medizinische Musikpräparate auf CD
Digitale Studioeinspielung unter der künstlerischen und technischen Leitung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner



RRR 941 Neurophysiologische & sensorische Störungen
Neurophysiologische &
sensorische Störungen




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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© 1998 -  WISSENSCHAFTLICHE MUSIK MEDIZIN

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